Der Osterhase war bei der Homburger Tafel

Zusammen mit Frau Jutta Meininger und Frau Helga Kihm (in der Mitte des Bildes), unterstützt von Philipp Jann (alle von der Homburger Tafel), haben Heinrich Zankl (zwischen den beiden Frauen stehend) und Georg Weisweiler (ganz links) vom Verein an Kinder von bedürftigen Familien 100 Osterkörbchen verteilt, gefüllt mit Buntstiften und entsprechendem Beiwerk, kleinen Mal- und Bilderbüchern, bunt gefärbten Ostereiern und süßen Eiern. Die Freude war groß bei den Kindern. Der Verein hatte auf Vorschlag von Frau Birgit Steiner, die erst seit Kurzem in Homburg wohnt, aber bereits bei der Tafel mitarbeitet und Mitglied im Verein HOMBURGER WOLLEN HELFEN ist, die Aktion vorbereitet. Globus und die Victors Gruppe – Pro Seniore haben die Aktion mit großzügigen Spenden unterstützt. Georg Weisweiler nach Abschluss der Aktion: „Wir wollen nicht ausschließen, dass wir eine ähnliche Aktion zu Weihnachten oder Ostern noch einmal machen werden.“

Verein unterstützt bedürftige Familien zu Weihnachten

Bürgermeister Michael Forster, Beigeordneter Manfred Rippel (2. und 1. v. l.) mit Vertretern des Vereins „Homburger Wollen Helfen“, Georg Weisweiler, Dagmar Sauer und Prof. Heinrich Zankl sowie Tanja Trenkler (r.) vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Sandra Schatzmann die Organisation der Aktion übernommen hatte.

Der Verein „Homburger wollen helfen“ hat sich kurz vor Weihnachten mit einer großzügigen Spende von Lebensmittelgutscheinen im Wert von 800 Euro für bedürftige Familien in Homburg eingesetzt. Die Übergabe der Gutscheine fand im Rathaus statt und wurde von Bürgermeister Michael Forster, weiteren Vertretern der Stadt und Mitgliedern des Vorstandes des Vereins feierlich durchgeführt.

„Wir möchten bedürftigen Menschen helfen, die oft keine Lobby haben“, erklärte Georg Weisweiler, Vorsitzender des Vereins. Der Verein war im Jahre 2015 von Homburgern für Homburger gegründet worden mit dem Ziel, Menschen in Not in der Region zu unterstützen. Dabei war in den ersten Jahren ein besonderer Schwerpunkt die Unterstützung von nach Homburg gekommenen Flüchtlingen und Migranten gewesen.

Wir danken an dieser Stelle allen, die uns im vergangenen Jahr bei unserer Arbeit geholfen haben, und freuen uns auf tatkräftige Unterstützung auch in der Zukunft.

Bücher für Ukraine-Kinder bauen Brücken

Mitglieder des Vereins haben kürzlich auf dem Homburger Marktplatz gemeinsam mit dem städtischen Beigeordneten Manfred Rippel zahlreiche Buchpakete an ukrainische Kinder im Kindergartenalter verteilt. Dazu hatte im Vorfeld das städtische Amt für Jugend, Senioren, Soziales und Integration ukrainische Familien als Ansprechpartner und Adressaten kontaktiert und auf den Marktplatz eingeladen.

Auch bei diesem Projekt ging es, wie bei anderen Projekten des Vereins in der Vergangenheit, um Bücher und, damit verbunden, das Lernen der neuen Sprache auf spielerische Art und Weise. Aber die Idee dahinter greift noch etwas weiter. Zusätzlich geht es auch darum, eine Brücke zu denjenigen zu bauen, die in der Ukraine geblieben sind.

Der Krieg hat viele Familien auseinandergerissen; meist sind es Frauen und Kinder, die fliehen. Die Väter, aber auch Brüder, Großeltern, andere Verwandte bleiben zurück – oft in bedrohlichen Situationen. Die jetzt verteilten Bücherpakete aus dem Projekt „Better Time Stories“ beinhalten nicht nur sorgfältig ausgesuchte Geschichten der fünf meistverkauften ukrainischen Autorinnen und Autoren, sondern sind mit einem QR – Code versehen, über den auch Hörbücher geladen bzw. Vorlesefunktionen aktiviert werden können. Die Technik mache es demnach auch möglich, dass weit entfernt lebende Verwandte mit den Kindern hier in Deutschland in Kontakt treten können.

Der Titel „Better Time Stories“, soviel wie „Geschichten aus einer besseren Zeit“ deutet es schon an: Im Moment ist die Situation in der Ukraine alles andere als gut. Aber es ist damit auch die Hoffnung verbunden, dass es wieder besser wird.

Verein verteilt zweisprachige Bücher an ukrainische Kinder

In Homburg sind inzwischen mehr als 100 Kinder aus der Ukraine angekommen, die vor allem mit ihren Müttern vor dem russischen Angriffskrieg geflohen sind. Viele dieser Kinder besuchen inzwischen Kitas oder Schulen. Um den Kindern beim Deutsch lernen zu helfen, haben wir uns im Verein etwas Besonderes und zudem Praktisches überlegt: wir haben zweisprachige Kinderbücher beschafft und zum großen Teil auch schon verteilt – zum Beispiel in der Langenäcker Grundschule, in der Grundschule in Bruchhof und der Luitpoldschule.


Daniela Gallo Casserino-Schott (stehend), Sprachlehrerin der Luitpoldschule, Schulleiterin Nicole Trapp und Prof. Heinrich Zankl mit gespendeten Büchern

Der Verein will noch an weiteren Grundschulen und in Kitas, die besonders viel ukrainische Kinder betreuen, Bücher verteilen. Da der Büchervorrat zur Neige geht und der Verein derzeit keine weiteren Mittel hat, um Bücher zu beschaffen, hoffen wir auf Spenden auf das Vereinskonto.

Update (28.06.2022)

Von zwischenzeitlich eingegangenen Spenden konnten weitere Grundschulen in Homburg mit zweisprachigen Büchern versorgt werden, zum Beispiel die Sonnenfeldschule, die Grundschulen in Einöd, Kirrberg und Beeden. Kontakte mit Kitas werden aufgenommen.

Der Erfolg in Homburg ermutigte den Verein, einen Förderantrag bei dem Projekt „Miteinander-Füreinander“ zu stellen, das kürzlich von Saarbrücker Lions Clubs, dem Wirtschaftsclub und der „Hilf-Mit!“ Aktion der Saarbrücker Zeitung für die Ukraine ins Leben gerufen wurde. 2.000 Euro wurden bewilligt. Die ersten Kontakte mit Grundschulen in Saarbrücken wurden geknüpft, so dass der Verein damit rechnet, das Buchprojekt auch in der Landeshauptstadt vor den Sommerferien umsetzen zu können.

Verein entwickelt online Verkehrsquiz

Das Verkehrsquiz richtet sich vor allem an Fußgänger, Radfahrer, E-Biker und E-Scooter, die sich sicher auf Deutschlands Straßen bewegen wollen. Der deutsche Text, entwickelt von Prof. Heinrich Zankl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, wurde ins Englische und Arabische übersetzt, um auch vielen Ausländer:innen die Möglichkeit zu bieten, ihr Wissen über die Verkehrsregeln in Deutschland zu überprüfen und zu verbessern.

Die Gestaltung und Programmierung erfolgte durch den syrischen Künstler und Medien-Designer Ahmad Alghorani, der bereits die mehrsprachige Verkehrsbroschüre illustriert hatte, die vom Verein im Jahre 2016 publiziert wurde.

Das Verkehrsquiz besteht aus 50 Multiple-Choice-Fragen; jeder kann selbst ausprobieren, wie es um sein Verkehrswissen steht. Abrufen und nutzen kann man es seit Ende Januar 2022, soweit damit keine kommerziellen Interessen verfolgt werden.

https://verkehrsquiz-mehrsprachig.de/

Saarlännisch für Anfänger

„Saarlännisch“-Kurs im Mannlich Gymnasium mit Deutschlehrerin Dagmar Sauer & „Muttersprachlerin“ Marianne Bullacher

Der Verein Homburger Wollen Helfen e.V. hat durch Frau Dagmar Sauer (Diplom-Übersetzerin) und Marianne Bullacher (Stadtrat Homburg) einen Kurs namens“Saarlänisch für Anfänger“ angeboten und in der Adventszeit 2018 damit begonnen. Zwar scheint dies eher amüsant zu sein, doch an vielen Arbeitsplätzen im Saarland ist es dann doch ganz hilfreich und dient der kulturellen Integration.

Mit „Bretzele“ und „Weck“ lernt sich’s besser.

Dass „ü“ wie „i“ und „p“ wie „b“ gesprochen wird, kommt den arabischen Muttersprachlern dabei sogar sehr entgegen, da es diese Laute im Arabischen nicht gibt. Deutlich wurde dabei nach diesem Kurs und nach dem Inteview beim SR und bei Homburg 1, dass die Geflüchteten, persönliche Kontakte benötigen zu allen Generationen und die Vernetzung unter den Ehrenamtlichen, wie den Hauptamtlichen wichtig ist, da immer wieder Herausforderungen an Schnittstellen, wie bei dem Zugang zur Ausbildung, entstehen.

Aktion von SR3 zum „Tag der Muttersprache“

Interview bei Homburg 1:

Weitere Links zum Thema:
https://www.homburg.de/index.php/aktuelles/4885-welttag-der-muttersprache-muddasprooch-als-brigg-lautet-das-motto
https://homburg1.de/homburg-es-heam-unn-de-ahmad-hann-keen-huddel-meh-mit-saarlaennisch-64314/

Musik der Kulturen

Herausgeber: Homburger Wollen Helfen e.V., Idee: W. Toellner, Grafik: Ahmad Alghorani, Fotos: „An die Freude“ & „Shaian“, Druck: WIRmachenDRUCK

Vor dem Hintergrund der großen Migrationsbewegung im vergangenen Jahr hält es der Verein „Homburger Wollen Helfen“ für wichtig und erforderlich, eine Brücke zwischen einheimischer Bevölkerung und neu hinzugezogenen, ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu schlagen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuell zunehmenden rechtspopulistischen Tendenzen in Deutschland und auch in anderen Ländern ist es dringend erforderlich, Projekte durchzuführen, die den kulturellen Austausch ermöglichen, um so potenzielle Barrieren abzubauen. Das Konzertprojekt „Musik der Kulturen“ will dazu beitragen.

Der deutsch-syrische Chor „An die Freude“ aus Limbach wurde im September 2015 gegründet. Der Name steht in Anlehnung an Friedrich Schillers berühmter Ode An die Freude, einer Freude, der Menschen verbindende Eigenschaften zugesprochen werden. Der Chor steht unter der Leitung des Musikpädagogen Osama Fathy und besteht derzeit aus 7 syrischen und 12 deutschen Sänger/innen und Musiker/innen. Das Musikrepertoire beinhaltet im Wesentlichen traditionelle Musik europäischer und arabischer Kulturen. Der Chor ist inzwischen auf zahlreichenVeranstaltungen in Homburg und Umgebung aufgetreten, wie z.B. auf einem Benefizkonzert der beiden Rotary-Clubs Homburg-Saarpfalz und Homburg-Zweibrücken, bei Veranstaltungen des Uniklinikums des Saarlands, beim interkulturellen Frauenverein „Saarkult“ u.s.w.

Die Kaiserslauterer Band „Shaian“ vereint seit Anfang 2016 Musiker aus Afghanistan, Eritrea, Iran, Syrien, Indonesien, Tunesien und Deutschland. Alle verbindet die Leidenschaft zur Musik. Dagmar Kern und Michael Halberstadt starteten das Projekt Ende 2015 mit der Idee, in Flüchtlingsunterkünften Musiker für eine gemeinsame Band zu suchen. Behilflich bei der Suche war das zehnjährige Mädchen Shaian, gleichzeitig Namensgeberin (kurdisch: die Würdige) und Maskottchen der Band. Es fand sich eine Gruppe, die sich regelmäßig trifft und gemeinsam musiziert.
Das musikalische Repertoire reicht von traditioneller Musik verschiedener Kulturen bis zu eigenen Interpretationen moderner Songs aus den Charts. Aufgrund des ehrenamtlichen Engagements und der überregionalen Popularität wurde das Bandprojekt mit dem „Sonderpreis für Ehrenamtliches Engagement 2016“ durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgezeichnet. Im April 2017 wird Shaian vom Kultusministerium RLP zur Musikalischen Botschafterin des Landes Rheinland-Pfalz ernannt.

Flyer zur Veranstaltung

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Sicherheit im Straßenverkehr – Bunt bebilderte Broschüre zeigt Verkehrsregeln auf

Prof. Heinrich Zankl (l.) vom Verein „Homburger wollen Helfen“ stellte im Beisein des Beigeordneten für Biosphäre und Umwelt, Ulrich Fremgen, Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Künstler Ahmad Alghorani (v. l. n. r.) die Verkehrsbroschüre vor. Danach wurden die Hefte an die Kinder und Erzieherinnen der Kita verteilt.

Mit einer Verkehrsbroschüre will der Verein „Homburger wollen Helfen“ (HWH) insbesondere geflüchteten Kindern eine Art Anleitung über die Verkehrsregeln, die in Deutschland gelten, an die Hand geben. In der dreisprachigen Broschüre, die Texte in Englisch, Arabisch und Deutsch enthält, werden mit kindgerechten Grafiken die wichtigsten Verhaltensweisen erklärt.

Kürzlich fand die Übergabe der Broschüre, die im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ entstand, an einige Kinder in der Kindertagesstätte in Schwarzenacker statt. Initiiert hat dies HWH-Mitglied Prof. Heinrich Zankl. Von ihm stammen auch die Texte, die in Zusammenarbeit mit einer Übersetzerin und einem Polizisten entstanden sind. Der aus Syrien stammende Künstler Ahmad Alghorani hat die Bilder für die Broschüre entworfen und war bei der Übergabe ebenso anwesend.
Ein Lob für die Arbeit des Vereins und für die Erstellung der Verkehrsbroschüre sprach Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind aus. Der Verein HWH sei sozial engagiert und helfe sehr intensiv bei der Integration von Flüchtlingen, so der Verwaltungschef.

Die 40-seitige Broschüre wurde größtenteils in Kindergärten und Grundschulen in der Stadt verteilt.

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