von Heinrich Zankl
Der gemeinnützige Verein Homburger Wollen Helfen (HWH) hat 2015 den Aufbau der Homburger Fahrradwerkstatt unterstützt, die vor allem Flüchtlingen, aber auch anderen Bedürftigen kostenlos Fahrräder zur Verfügung stellt. Dabei wurde klar, dass es auch nötig ist, den Flüchtlingen Informationen über die Verkehrsvorschriften in Deutschland zu geben. Deshalb wurde eine Broschüre entwickelt, die vor allem ausländischen Eltern und ihren Kindern dabei helfen soll, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Die mehrsprachige Broschüre umfasst 40 Seiten und liegt in 2000 Exemplaren vor. Sie soll in Homburg kostenlos vor allem in Kindergärten und Grundschulen verteilt werden. Die Computerdatei zu der Broschüre wird anderen Gemeinden und Organisationen zur Verfügung gestellt, die sie nach ihren Bedürfnissen umgestalten können.
Die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen stammen von dem syrischen Künstler Ahmad Alghorani, der seit 2015 in Homburg lebt. Den Text hat das HWH-Mitglied Heinrich Zankl verfasst, wobei er in verkehrsfachlichen Fragen von Polizeihauptkommissar Clemens Gergen beraten wurde. Bei der Übersetzung der Texte hat Frau Dipl. Übersetzerin Dagmar Sauer geholfen, die vorbereitenden Arbeiten zur Drucklegung hat Herr Karl Heinz Niwek maßgeblich unterstützt. Beide sind ebenfalls HWH-Mitglieder. Der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, der HWH-Gründungsmitglied ist, hat ein Grußwort geschrieben.
Der Inhalt der Broschüre wendet sich allem an Fußgänger und Radfahrer. Aber auch für motorisierte Verkehrsteilnehmer gibt es ein paar wichtige Informationen. Auch ein kurzer Test zur Überprüfung des gewonnenen Wissens ist enthalten. Am Ende finden sich noch einige Seiten mit interessanten Hinweisen für das Leben in Homburg. Alle Texte sind in deutscher, englischer und arabischer Sprache verfasst.
Die Broschüre ist ein Teilprojekt der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg und wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit 3500 Euro gefördert. Der gemeinnützige Verein HWH hat aus Spendengeldern 400 Euro zugeschossen.
Da er 2016 auch noch andere Projekte für hilfsbedürftige Mitbürger finanziert hat, nähert sich das Vereinskonto dem Nullpunkt. Um 2017 weitere Aktivitäten für Hilfsbedürftige durchführen zu können, ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto hat die IBAN: DE11 5929 1200 2340 6902 09
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann daher Spendenquittungen ausstellen, die beim Finanzamt zur Steuerminderung eingereicht werden können.
Weitere Informationen können beim Verfasser der Broschüre unter h.zankl@zankl.org angefordert werden.
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