Flüchtlinge besuchen die Firma Michelin in Homburg

046_webEine Werksbesichtigung mit dem Verein Homburger Wollen Helfen

Im Rahmen unserer internen Initiative, die man „Integration durch Arbeit“ nennen könnte, machen wir uns Gedanken darüber, wie wir den syrischen Neubürgern und der Stadt Homburg helfen können, sodass eine gelingende Integration von allen Seiten entstehen kann.

Unser Mitglied, Herr Wolfgang Toellner mit seiner Frau haben hierzu nun eine Werksbesichtigung bei der bekannten Firma, dem Reifenhersteller Michelin, organisiert. Auch Herr Dörner von der Freien Evangelischen Gemeinde, Homburg war dabei und insgesamt sechszehn Frauen und Männer aus Syrien.

Frau Ditzler, die für die Unternehmenskommunikation bei Michelin Homburg zuständig ist, leitete die Begrüßung der Gäste des Vereins Homburger Wollen Helfen e.V. ein und führte einen Kurzfilm zur Sicherheitsbelehrung vor mit anschließenden Einweisungen und Übergabe von bereitgestellten Sicherheitsschuhen.

Dann konnte der Produktionsrundgang starten. Trotz krankheitsbedingtem Ausfall eines Dolmetschers, konnte die Übersetzung ins Arabische von einem syrischen und einem marokkanischen Mitarbeiter übernommen werden, die dafür extra freigestellt wurden. Die zweistündige Besichtigung umfasste die beiden Hauptfertigungsbereiche, den Mischablauf von insgesamt 40 Gummimischungen und die LKW-Reifenfertigung. Die LKW-Reifenfertigung mit kleinen Stückzahlen wird von Hand betrieben und für große Stückzahlen gibt es computergesteuerte Fertigungsstraßen.

Im Anschluss wurde im Empfangssaal durch Herrn Rabung von dem Tochterunternehmen ProServ Produktionsservice u. Personaldienste GmbH, mit Hilfe von Bildern vom Projektor die Arbeitsweise erklärt und die Tarifstruktur für die Zeitarbeitnehmer erläutert. Die im Anschluss aufgekommenen Fragen wurden von Frau Ditzler und Herrn Rauber beantwortet. Bezüglich der notwendigen Deutschkenntnisse für ein Bewerbungsgespräch und für die Arbeit im Betrieb sollten die Deutschkenntnisse demnach für beides ausreichen. Der freundliche Empfang, die beeindruckende Betriebsbesichtigung und die Gespräche mit dem Personal wurden von den Besuchern mit großem Applaus quittiert.

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Christmas-Café am 20. Dezember 2016

20161220_163948Unserer Einladung zum Christmas Café am 20. Dezember folgten knapp 70 Menschen unterschiedlichster Herkunft, darunter etwa 10 Kinder. Das Vorbereitungsteam organisierte einen adventlichen Nachmittag in den Räumen der Freien evangelischen Gemeinde in Beeden, an dem die Weihnachtsgeschichte sowie deutsche Weihnachtsbräuche vorgestellt wurden. Natürlich durften auch musikalische und kulinarische Kostproben nicht fehlen. 04_DSC_5771

Die Kinder freuten sich über ihr eigenes Bastelprogramm, und auch bei den Erwachsenen wurde gegen Ende der Veranstaltung viel gespielt und gelacht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit unseren Gästen, dann wieder wie gewohnt beim Mittwochscafé, das jeden 4. Mittwoch im Monat um 15 Uhr in der Stadtmission stattfindet. Neue Gesichter sind jederzeit willkommen.

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Mehrsprachige Broschüre zur Verkehrssicherheit von Ausländern für die Stadt Homburg

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von Heinrich Zankl

Der gemeinnützige Verein Homburger Wollen Helfen (HWH) hat 2015 den Aufbau der Homburger Fahrradwerkstatt unterstützt, die vor allem Flüchtlingen, aber auch anderen Bedürftigen kostenlos Fahrräder zur Verfügung stellt. Dabei wurde klar, dass es auch nötig ist, den Flüchtlingen Informationen über die Verkehrsvorschriften in Deutschland zu geben. Deshalb wurde eine Broschüre entwickelt, die vor allem ausländischen Eltern und ihren Kindern dabei helfen soll, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Die mehrsprachige Broschüre umfasst 40 Seiten und liegt in 2000 Exemplaren vor. Sie soll in Homburg kostenlos vor allem in Kindergärten und Grundschulen verteilt werden. Die Computerdatei zu der Broschüre wird anderen Gemeinden und Organisationen zur Verfügung gestellt, die sie nach ihren Bedürfnissen umgestalten können.

Die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen stammen von dem syrischen Künstler Ahmad Alghorani, der seit 2015 in Homburg lebt. Den Text hat das HWH-Mitglied Heinrich Zankl verfasst, wobei er in verkehrsfachlichen Fragen von Polizeihauptkommissar Clemens Gergen beraten wurde. Bei der Übersetzung der Texte hat Frau Dipl. Übersetzerin Dagmar Sauer geholfen, die vorbereitenden Arbeiten zur Drucklegung hat Herr Karl Heinz Niwek maßgeblich unterstützt. Beide sind ebenfalls HWH-Mitglieder. Der Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, der HWH-Gründungsmitglied ist, hat ein Grußwort geschrieben.

Der Inhalt der Broschüre wendet sich allem an Fußgänger und Radfahrer. Aber auch für motorisierte Verkehrsteilnehmer gibt es ein paar wichtige Informationen. Auch ein kurzer Test zur Überprüfung des gewonnenen Wissens ist enthalten. Am Ende finden sich noch einige Seiten mit interessanten Hinweisen für das Leben in Homburg. Alle Texte sind in deutscher, englischer und arabischer Sprache verfasst.

Die Broschüre ist ein Teilprojekt der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg und wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit 3500 Euro gefördert. Der gemeinnützige Verein HWH hat aus Spendengeldern 400 Euro zugeschossen.

Da er 2016 auch noch andere Projekte für hilfsbedürftige Mitbürger finanziert hat, nähert sich das Vereinskonto dem Nullpunkt. Um 2017 weitere Aktivitäten für Hilfsbedürftige durchführen zu können, ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto hat die IBAN: DE11 5929 1200 2340 6902 09

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann daher Spendenquittungen ausstellen, die beim Finanzamt zur Steuerminderung eingereicht werden können.

Weitere Informationen können beim Verfasser der Broschüre unter h.zankl@zankl.org angefordert werden.

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ARTmosphäre

Al-Ghorani_ArtmosphaereDer Grafiker Ahmad Al Ghorani stellte auf der 5. Homburger ARTmosphäre am 27.08.2016 einige eigene Bilder aus. Sein Stand befand sich direkt neben dem des Kunstprofessors Abdulrazzak Alsamman, dessen Student Herr AlGhorani an der Universität in Damaskus war. Beide kamen 2015 als Flüchtlinge aus Syrien nach Homburg.

Der Verein „Homburger Wollen Helfen e.V.“ hat die beiden Künstler beim Aufbau des Standes unterstützt und ihnen eine kleine Spende für Visitenkarten und Materialien zukommen lassen.

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Integration durch Begegnung – 6. Mittwochscafé im Mai 2016

Ein erstes Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen

Am 25. Mai 2016 war es wieder soweit. Die Stadtmission Homburg, in der Schillerstraße 5, öffnete wieder ihre Türen. Mit der Hilfe von engagierten Christen aus zwei Gemeinden (Stadtmission und Freie Evangelische Gemeinde) findet unter Regie des Vereins Homburger Wollen Helfen e.V., seit letzten Dezember jeden vierten Mittwoch ein Café der Begegnung statt.

Georg Weisweiler im Gespräch

Bei unserem „Mittwochscafé“ entstehen spontan Begegnungen, die nicht selten in Beziehungen münden, zwischen Flüchtlingen und deutschen Helfern, Gemeinde- und Vereinsmitgliedern. Eine christliche Andacht soll zum Nachdenken und Austausch anregen und Brücken schlagen. Wir sehen über Unterschiede und Differenzen religiöser und kultureller, wie politischer Art hinweg und laden zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen ein. Ein musikalisches Rahmenprogramm durch Familie Seitz (Stadtmission Homburg) darf auch nie fehlen.

Es gibt immer auch Raum für besondere Aktionen, wie einem Bilderquiz, welches Herr Toellner (HWH) einmalig initiiert hat. Dabei gab es viel Lärm und Freude und glückliche Gewinner. Vertreter der Caritas, des Familienhilfezentrums, des Frauenbüros und des Vereins Psychosoziale Projekte waren als Gäste schon eingeladen und durften sich und ihre Arbeit vorstellen.

Marianne Bullacher unterstützt das Mittwochscafé regelmäßig

Es werden immer aktuelle Informationen über relevante Veranstaltungen und neue „Orientierungshilfen“ in deutscher und arabischer Sprache ausgelegt. Außerdem sind ein Spielteppich mit Spielzeugautos, Malsachen sowie Kinderbücher vor Ort vorhanden.

Mehrere engagierte deutsch-syrische Frauen aus Homburg helfen regelmäßig bei der Übersetzung, ebenso helfen die Syrer und Syrerinnen mit besseren Englisch- und Deutschkenntnissen, jenen, die noch starke Schwierigkeiten im Hören und Verstehen haben.

Es gibt in Syrien eine große Verschiedenheit an  Glaubensrichtungen und politischen Ansichten. Die Menschen jedoch, hier wie dort, kann wohl nur das Bedürfnis nach Geborgenheit und Frieden einen.

Kaffee trinken, Kuchen essen, deutsch sprechen & zuhören

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Bücherregal für Homburger Wollen Helfen

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Das engagierte Vereinsmitglied Herr Prof. Heinrich Zankl hat ein Bücherregal eingerichtet und hierzu gleich einige Bücher in deutscher Sprache zum Verleih überlassen. Neben einzelnen Kinderbüchern in deutsch-arabisch, deutsch-englisch und deutsch-französisch, gibt es dort ein komplettes Taschenlexikon, ein Tierlexikon und mehrere Kinderbücher.
Zu einem späteren Zeitpunkt konnten wir schließlich dank einer großzügigen Spende der IG Metall Homburg/Saar (Jugend), Kinderbücher in deutsch-arabischer Sprache auch in Kindertagesstätten in Homburg und der näheren Umgebung verteilen.
Das Bücherregal steht ebenfalls im Büro, in der Geberstraße 13, 66424 Homburg, geöffnet dienstags und donnerstags 14:00 – 16:00 Uhr, sowie freitags 10:00 – 12:00 Uhr.

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IG-Metall-Treffen mit spielerischem Kennenlernen von Flüchtlingen

Da die Jugend der IG Metall jungen Flüchtlingen helfen wollte, wurden wir zu Ihnen in ihre Räumlichkeiten eingeladen, an einem Samstag zum Frühstück. Dort haben wir uns dann kennen gelernt und durften uns gegenseitig vorstellen anhand eines vorher geschriebenen Steckbriefs. Die Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea konnten so eine andere Person in Deutsch oder Englisch vorstellen, die sie zuvor kennengelernt hatten. Danach gab es noch viele weitere gute Gespräche und eine nette Verabschiedung mit dem Wunsch, so etwas doch wiederholen zu wollen.
Auf ein baldiges Wiedersehen!

 

 

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Integration durch Deutschkenntnisse – Ehrenamtliches Engagement und sein Echo

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Die Sprache gilt als Schlüssel zur Integration und das wissen die Flüchtlinge, die unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen.

Deutschunterricht von engagierten Bürgern, die dabei viel Zeit investieren, anstatt sich in ihrer Rentenzeit auszuruhen – dies ist momentan ein Segen für viele Flüchtlinge. Doch auch arbeitstätige, ehrenamtliche Helfer engagieren sich im Deutschunterricht. Vor allem Frauen, die aushilfsweise, mit flexiblen Arbeitszeiten oder in Teilzeit arbeiten.

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Ehrenamtliche bei Homburger Wollen Helfen e.V. geben Deutschunterricht im Siebenpfeifer-Haus

Die Klasse von Herrn Helmut Gierend und Herrn Peter Lang trifft sich immer dienstags und mittwochs von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Siebenpfeiffer-Haus sowie donnerstags im Mannlich-Gymnasium von 16:00 bis 18:00 Uhr.

Die Teilnehmer kommen überwiegend aus Syrien und sind seit circa einem Jahr in Deutschland. Die Teilnehmerzahl bewegt sich momentan zwischen 6 und 10 Personen.

Die Mühen der Schüler lohnen sich. Auch Herr Karl-Heinz Niwek gibt von Montag bis Freitag im Siebenpfeiffer-Haus von 10:00 bis 12:00 Uhr Deutschunterricht mit Freude und voller Energie. Er engagiert sich darüber hinaus bei vielen Problemen und lässt nicht locker bis sie gelöst sind. Die Mitgründerin und stellvertretende Vorsitzende von Homburger Wollen Helfen e.V., Frau Dorothee Weisweiler, ist die Teamleiterin des Deutschkurses. Sie arbeitet mit Kreativität und unerschütterlicher Ruhe seit April 2015 dienstags und mittwochs sowie donnerstags als ehrenamtliche Deutschlehrerin. Dies war ohnehin immer ein Traum von ihr, der sich ein Stück weit damit erfüllt hat.

Zu diesem Deutschunterricht können auch Migranten kommen, die schon länger in Deutschland sind. Insbesondere aber Flüchtlinge aus Eritrea, Syrien und Afghanistan, die noch nicht an einem Integrationskurs teilnehmen dürfen. Auch, wer den Integrationskurs nicht bestanden hat, kann hier gemeinsam in der Gruppe neu lernen. Es gibt verschiedene Niveau-Gruppen und Unterstützung mit Lern-Materialien.

 

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